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HVOF High Velocity Oxygen Fuel = Hochgeschwindigkeitsflammspritzen

Das Hochgeschwindigkeitsflammspritzen (HVOF) hat seit seiner Einführung in den 80er Jahren mehr an Bedeutung gewonnen. Gegenüber dem Flammspritzen und Plasmaspritzen wird das Pulver, bedingt durch kurze Verweilzeiten in der Flamme, weniger thermisch belastet und erfährt eine deutlich höhere Beschleunigung. Es wird hierbei unterschieden zwischen HVOF-Gas und HVOF-Flüssigbrennstoff betriebenen Brennern.

Der HVOF-Gasbrenner ermöglicht den Betrieb mit verschiedenen Brenngasen wie: Propan, Azetylen, Wasserstoff, Ethen und div. Mischgasen. Bei dem HVOF-Brenner entstehen bei der Verbrennung von Flüssigbrennstoff in Verbindung mit Sauerstoff Brennkammerdrücke von 10 bar und mehr, wodurch eine Gasstrahlgeschwindigkeit von mehr als 2000 m/s entsteht. Dies führt zu dem Ergebnis, dass sich die kinetische Energie des Systems gegenüber dem gasbetriebenen annähernd verdoppelt. In Bezug auf Porosität, Haftfestigkeit und Härte können hierbei Spritzschichten von hoher Qualität erzeugt werden.

Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass Schichten, die mit diesem Verfahren hergestellt wurden, Druckspannungen aufweisen, wodurch Schichtdicken von mehreren Millimetern realisierbar sind.